13.02.2017: Beginn der ärztlichen Behandlung
17.02.2017: Knochenmarkpunktion und Lymphprobe
24.02.2017: Wir sind in großer Sorge um unsere siebenjährige Hündin Annat. Sie ist seit dem 13.02.2017 in ärztlicher Behandlung und am Abend in die Tierklinik überführt worden.
Sie hat die Futteraufnahme fast gänzlich eingestellt, war sehr schwach und müde, hatte erbrochen und Durchfall.
Was uns beim Tierarzt schon mitgeteilt wurde, hat sich in der Tierklinik bestätigt: Annats Blutwerte sind sehr schlecht, so schlecht, dass Sie in der Klinik bleiben musste.Wir haben die Blutwerte daraufhin auf diverse Infektionen testen lassen und haben die Ursache versucht zu finden. Alles führte ins Leere.
Wir haben so gehofft, dass es nur ein Infekt sei, der mit Medikamenten behandelt werden kann. Aber jede Auswertung war negativ.
Dann wurden unsere Gedanken in Richtung Krebs gelenkt, aber so richtig wollten wir es nicht wahrhaben.
Am 17.02.2017 haben wir uns in Absprache mit den Ärzten dazu entschieden eine Knochenmarktpunktion durchzuführen und Gewebeentnahme an den Lymphen.
Einige Tage später erreichte uns dann die Diagnose, vor der wir so sehr Angst hatten:Neurologische Ausbreitung. Alles betroffen, Milz, Leber, Lymphen, Schilddrüse, eventuell auch die Blutgefäße am Herzen. Eventuell auch Analbeutelkarzinom. Der ganze Körper ist befallen. Es müsst ein Ganzkörper-CT durchgeführt werden, dann könnte vielleicht der Tumorherd gefunden und entfernt werden. Jedoch wird dies nicht helfen, da der Krebs im ganzen Körper gestreut hat.
Wir beziehen sie weiter mit ein und leben unsere Tage als Familie mit unseren Hunden!
Sie frisst nur sehr wenig und die Krankheit zeigt sich auch optisch. Sie ruht viel, aber sie begleitet uns weiter auf Spaziergängen. Sie freut sich mit den anderen etwas zu rennen, weicht Mario dabei jedoch nicht mehr von der Seite.
Sie ist glücklich, denn sie weiß nicht um den Umstand. Sie kennt die Krankheit nicht.
Wir werden Annat keiner Operation aussetzen oder mit Chemo therapieren.
Auch wenn es uns so schwer fällt, akzeptieren wir die Tatsache und verbringen die verbleibene Zeit ganz normal.
Wir wissen, sie wird sterben, aber das soll sie in Würde, im Kreis ihrer Familie.
Das sind wir ihr schuldig.
28.02.2017: Wie jeden Tag kommt Annat mit spazieren. Heute haben wir seit langem die ersten Sonnenstrahlen genossen. Ich habe Annat ein paar kurze Bälle gerollt, die sie freudig, wenn auch geschwächt, holte. Den Rest der Zeit durfte sie auf der warmen Decke ruhen, während die anderen Hunde einige Dummies suchten. Sie frisst so wenig. Nicht mal Leckerlies nimmt sie an. Ab und zu trinkt sie Wasser. Und sie ruht sehr viel.